- Kumulierter Umsatz des unabhängigen Hotelbetreibers übertrifft mit rund 105 Mio. Euro die Prognose von 100 Mio. Euro
- Adjustiertes EBITDA nach vorläufigen Berechnungen mit rund 6 Mio. Euro im oberen Bereich der Prognose (2 bis 7 Mio. Euro)
- Steigende Auslastung der Hotels setzte sich im vierten Quartal trotz höherer Zimmerraten fort
- Sachkapitalerhöhung planmäßig abgeschlossen
München, 12. Januar 2023 – Die im Qualitätssegment m:access der Börse München notierte MHP Hotel AG (ISIN: DE000A3E5C24) hat ihre Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 übertroffen. Nach den heute vorliegenden vorläufigen Berechnungen erreichte der unabhängige Betreiber von Luxus- und Premiumhotels Konzernerlöse von rund 105 Mio. Euro, die damit über der Prognose von 100 Mio. Euro lagen. Das vorläufige operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 2022 bewegt sich mit rund 4 Mio. Euro im Rahmen der im April 2022 kommunizierten Prognose von 2 bis 7 Mio. Euro. Bereinigt um Sondereffekte aus Aufwendungen für coronabegründete Mitarbeiter- und Management-Boni sowie der Ausgabe von Mitarbeiteraktien an alle Beschäftigten, die in der April-Prognose nicht inbegriffen waren, liegt das adjustierte EBITDA nach vorläufigen Berechnungen mit rund 6 Mio. Euro im oberen Bereich der Prognose.
Im vierten Quartal 2022 setzte sich in den von MHP betriebenen Hotels die deutliche Erholung der Nachfrage, die im zweiten Quartal nach dem Ende der Corona-Restriktionen eingesetzt hatte, fort. Die in der Branche wichtigen Performance-Kennzahlen „durchschnittlicher Zimmerpreis“ und „Umsatz pro verfügbarem Zimmer“ (RevPar) bewegen sich bereits seit Mai 2022, bezogen auf das vor der Pandemie vorhandene Hotelportfolio, durchgehend über den Vor-Corona-Werten. Im vierten Quartal zahlten Hotelgäste für ein Zimmer im Durchschnitt 202 Euro nach 166 Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Der Umsatz pro verfügbarem Zimmer belief sich auf 139 Euro nach 69 Euro im Vorjahreszeitraum. Die Belegungsquote der MHP-Hotels stieg im Schussquartal 2022 auf 69 % nach 42 % im vierten Quartal 2021 (alle Angaben ohne Joint-Venture in Basel).
Für das erste Quartal 2023 zeichnet sich ein RevPar (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) des Portfolios auf Höhe des Vor-Corona-Niveaus ab. MHP lag im letzten Vor-Corona AHGZ-Ranking der Top 50 umsatzstärksten Hotels in Deutschland bei den durchschnittlichen Zimmerpreisen auf Rang 1. MHP erwartet die Position des Preisführers zukünftig wieder einnehmen und festigen zu können.
Dr. Jörg Frehse, Vorstandssprecher (CEO): „Das Jahr 2022, das erste Jahr von MHP als börsennotierte Gesellschaft, ist strategisch und wirtschaftlich sehr erfreulich verlaufen. Mit den Eröffnungen des Autograph Collection, Hotel Luc Berlin, des JW Marriott Frankfurt und des Basel Marriott Hotels haben wir unser Portfolio um Top-Adressen ausgeweitet. Die Zuschläge für den Betrieb des JW Marriott München und des Conrad Hamburg, die wir voraussichtlich beide 2024 eröffnen werden, unterstreichen unser Alleinstellungsmerkmal, Hoteleigentümern Premiummarken internationaler Hotelgesellschaften wie etwa von Marriott und Hilton im Franchise anbieten zu können. In diesem Sinne werden wir auch 2023 unseren Kurs des qualitativen Wachstums fortsetzen.“
Ralf Selke, Finanzvorstand (CFO): „Trotz deutlich gestiegener Kosten für Energie, Personal und Sachaufwendungen hat MHP die Ergebnisprognose 2022 voll und ganz erfüllt und die bereits angehobene Umsatzerwartung sogar übertroffen. Das spricht zum einen für die Resilienz unseres Geschäftsmodells mit seinem dynamischen Preissystem und schlanken Strukturen. Zum anderen zeigt es die Attraktivität unserer Häuser, die von der Erholung des Hotelmarktes stark profitieren.“
Sachkapitalerhöhung abgeschlossen
Die MHP Hotel AG hat im Dezember 2022 planmäßig eine Sachkapitalerhöhung im Volumen von 3.049.232 neuen Aktien abgeschlossen. Sie diente der Begleichung der Earn-out-Komponente in der Vereinbarung zur Einbringung der Munich Hotel Partners GmbH in die Gesellschaft. Durch die Kapitalerhöhung beträgt das Grundkapital der MHP Hotel AG nun 43.249.232 Euro, eingeteilt in ebenso viele Aktien.